Der Steg zwischen Rhein und der Industriezone verbindet Huningue mit Basel auf direktem Weg. Der Ort zeichnet sich durch die Verbindung dreier Länder, dem Rhein und dessen Ufer aus. Dabei wird der Steg funktional genutzt. Wir betrachten die Rheinböschung als Lebensraum, der Mensch, Raum und Fluss verbindet. Eile mit Weile nimmt Bezug zum Ort, verleiht ihm lokale Identität und thematisiert Raum und Zeit auf einer physisch erlebbaren Ebene. 

Der gradlinige Steg wird an der am längsten sonnigen Stelle bewusst aufgebrochen und lädt die Passanten ein, mittels verschiedener Treppen und Plattformen, ihren ganz persönlichen Ort am Rhein zu entdecken. Auf den tiefer gelegenen Plattformen und umgeben von der wild wuchernden Uferböschung entstehen so neue Möglichkeiten zum Ver-Weilen und Beobachten.